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    Schluss mit der Rolle: Warum du auch im Winter draußen trainieren solltest

    Wir kennen es alle: Die Off-Season ist vorbei, das Wintertraining ruft – doch draußen zu fahren scheint unattraktiv. Kaltes Wetter, wenig Tageslicht und der Gedanke ans Radputzen nach jeder Einheit sorgen dafür, dass die Rolle oft verlockender erscheint. Aber hier kommt die gute Nachricht: Es gibt viele Gründe, warum du dein Rad auch im Winter öfter nach draußen holen solltest.


    1. Stärkung des Immunsystems

    Wintertraining unter freiem Himmel boostet dein Immunsystem! Dein Körper lernt, sich an wechselnde Temperaturen und widrige Bedingungen anzupassen, was ihn widerstandsfähiger macht. Wenn die Saison im Frühling beginnt, profitierst du von einem robusteren Immunsystem – Erkältungen und Co. haben dann weniger Chancen.


    2. Erhöhte Kalorienverbrennung

    Draußen trainieren bei niedrigen Temperaturen kann dir dabei helfen, deine Kalorienbilanz positiv zu beeinflussen. Dein Körper benötigt mehr Energie, um sich warm zu halten, was zu einem erhöhten Kalorienverbrauch führt. Für alle, die ein paar überflüssige Kilos loswerden wollen, ist das Wintertraining draußen also doppelt effektiv!


    3. Anpassung an unterschiedliche Wetterbedingungen

    Wetterkapriolen beim Saisonhighlight? Kein Problem, wenn du im Winter auf Regen, Wind und Kälte trainiert hast. Wer bei jeder Witterung unterwegs ist, entwickelt nicht nur mentale Stärke, sondern lernt auch, sich optimal auf äußere Faktoren einzustellen. Am Wettkampftag wirst du froh sein, wenn du Regen oder Kälte nicht zum ersten Mal erlebst.


    4. Abwechslung und Naturerlebnis

    Ewig auf der Rolle zu sitzen, kann auf Dauer ziemlich eintönig werden. Draußen zu fahren bringt Abwechslung ins Training – und gerade im Winter hat die Natur ihren ganz eigenen Reiz. Einsame Wege, klare Luft und die Stille der Wälder sind eine willkommene Abwechslung zur stickigen Wohnzimmerluft.


    5. Verbesserung der Fahrtechnik

    Nasser Asphalt, rutschige Wege, wechselhafte Bedingungen – all das fordert deine Fahrtechnik. Wer sich diesen Herausforderungen stellt, verbessert nicht nur das Handling, sondern wird auch im Sommer sicherer auf dem Rad. Verhindere, dass du nach Monaten auf der Rolle zur Gefahr für deine Trainingsgruppe wirst, weil du das Kurvenfahren verlernt hast.


    6. Sozialer Aspekt

    Lange Grundlagenfahrten sind in der Gruppe einfach angenehmer. Gemeinsam mit Trainingspartnern vergeht die Zeit wie im Flug – und für gute Gespräche oder das ein oder andere Wettrennen bleibt auch noch genügend Spielraum. Geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid!

    Sicherheit geht vor!

    Bevor du loslegst, denke daran, dich gut zu kleiden – das Schichtenprinzip ist das A und O. Vergiss außerdem nicht ausreichend Beleuchtung, Reflektoren und eine sichere Streckenwahl. So bleibst du sichtbar und sicher unterwegs.

    Fazit: Mehr Mut zu Winterausfahrten!

    Also: Nimm dein Rad von der Rolle, plane eine schöne Route und motiviere deine Freunde, mitzukommen. Und natürlich darf der ausgedehnte Coffee-Stop am Ende nicht fehlen – denn der erhöhte Kalorienverbrauch will schließlich kompensiert werden.

    Autor: Luca Adler

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    Luca, Teil des Radlabors Frankfurt, studiert derzeit Bewegung und Gesundheit im Bachelor und verbindet seine wissenschaftliche Ausbildung mit einer großen Leidenschaft für den Radsport. Als C-Trainer im Radsport bringt er fundiertes Know-how in die Trainingsbetreuung ein. Luca ist begeisterter Bergfahrer, wurde 2019 Hessenmeister im Cross-Country (XCO) und holte sich 2023 den Titel im Bergzeitfahren.

    Tags: Training